Auf den Wogen des Seelenmeeres

“Ich setzte den Fuß in die Luft und sie trug.”
Hilde Domin

 

2022… ein Jahr der Superlative geht nun langsam zu Ende. War ich vor 12 Monaten gerade aus der Neuen Zeit und von der Andromeda-Universität zurückgekehrt, so kehre ich heute auf ganz anderen Ebenen heim.

Die letzten Monate verlangten einiges von mir. Mein Lebenssinn und -zweck, von dem ich dachte, dass er so klar und mir deutlich bekannt sei, wollte noch einmal hinterfragt und ganz neu beleuchtet werden.

Das, was mir lange Zeit absolut wichtig war, wurde plötzlich unbedeutend und obsolet.

Im Januar legte ich mit SEEDING THE CHANGE den zarten Samen für ein fulminantes Jahr voller Überraschungen. Ich forderte es regelrecht heraus – und es enttäuschte mich nicht.

DR. MONEY und THE EMPRESS ließen mich Geld und Macht bis ins Kleinste aufdröseln und halfen mir, mich von noch mehr altem Ballast, Glaubenskonstrukten und starren Konzepten zu befreien.

Das Ergebnis war, dass ich mich noch mehr zu mir selbst führte. Näher an meinen Kern, mein wahres Ich.

Und eine Wahrheit war, dass die Marke Creator Goddesses sich vollendete. Aus Zwillingszellen wurden wieder zwei einzelne Zellen.

Nun schreibe ich hier meine Wahrheit unter dem Dach von infinitesophia.com und spüre gleichzeitig, dass dies nicht die ganze Wahrheit ist.

Ich werde wohl – noch einmal oder schon wieder – eine neue Webseite gestalten…

Auf der einen Seite ist mir der Name, das Dach, unter dem ich wirke, sehr wichtig. Denn alles ist und hat Energie, Bedeutung, Wirkung.

Auf der anderen Seite spüre ich, dass das so nicht ganz stimmt. Denn es ist lediglich eine Identifikation. Eine Aneinanderreihung von Buchstaben, Worten, Bedeutungen, die ich beimesse.

Als ehemaliger Marketing- und PR-Fachfrau fällt es mir zuweilen auch schwer, nicht von Marken, Namen, Designs, Branding, Slogans, Claims, Bildern, Visuals etc. beeinflusst zu sein. Ich liebe es einfach, es schön zu machen, etwas einheitlich in Harmonie zu bringen. Sei es mit Texten oder durch Bilder.

Ja, und das ist in Ordnung. Es geht dabei nicht um Manipulation oder Selbstdarstellung und das Posten von Fotos, bei denen ich soundso aussehe, wenn ich glaube, dass irgendwer zuschaut. Sondern es geht um den Ausdruck dessen, was ich fühle.

Dies ist immer nur eine Momentaufnahme. Kann auch nur eine Momentaufnahme sein, denn alles, das wir haben, ist das Jetzt.

Wenn Du damit ok bist, dass sich hier auch weiterhin etwas oder ganz viel verändert, dann freue ich mich sehr, wenn wir weiterhin gemeinsam reisen.

Wenn Du lieber willst, dass alles beim Alten bleibt, dann bin ich eher nicht Dein perfekter Reisebegleiter.

Ich werde den Status Quo auch weiterhin infrage stellen, weil ich einfach nicht anders kann. Auch, wenn ich gleichzeitig weiß, dass alles „gut und richtig“ ist.

Ich werde mich weiterhin über Dinge wundern, manches nicht verstehen und hin und wieder die Achseln zucken und einfach weiter meinen Weg gehen.

Ich werde weiterhin staunen, Dinge für möglich halten, die andere für unmöglich halten und Wunder wirken.

Eine meiner Eigenschaften ist es, jetzt schon zu sehen, zu spüren und zu leben, was für das Kollektiv erst morgen sichtbar und wichtig wird.

So bemerke ich seit einigen Wochen und Monaten einen großen Übergang.

Es ist ein Wandel, der sich relativ langsam vollzieht. Ohne Pauken und Trompeten. Ohne Tamtam. Ohne lauten Jubel oder Hurra-Geschrei.

Nein, das Alte macht gar nicht so viel Lärm beim Sterben.

Es verabschiedet sich recht leise. Mittlerweile fast schon klammheimlich. Und zieht eine Schneise verlassenes, aufgeworfenes, unkultiviertes Land hinter sich her.

Ich tanze auf diesem unwegsamen Terrain mit geschlossenen Augen so, als sähe mich niemand.

Und dennoch finde ich meinen Weg durch dieses unwegsame Gelände. Obwohl meine Augen nichts sehen, obwohl meine Hände nichts tasten und obwohl meine Ohren nichts hören.

Ich setze den Fuß in die Luft und sie trägt.

Mein Körper folgt seiner eigenen Choreographie und meine Seele ist spürbar zufrieden.

Ich atme tief ein und lasse mich auf den Wogen meines Seelenmeeres treiben.

Es gibt Zeiten, da ist nichts zu tun.

Nur da sein.

Da zu sein kann sich manchmal schon wie eine schier unlösbare Aufgabe anfühlen.

Und doch ist Dasein das, was am wichtigsten ist.

Ja, tatsächlich: Dass Du da bist, ist das wichtigste in und an dieser Zeit. Und es ist das wichtigste an der Zeit, die kommen wird.

Denn Dein Jetzt-Hier-Sein ist es, was die Zukunft erschafft und diese Welt vollkommen macht.

Niemand anderes könnte es so, wie Du.

Mit dieser Erzählung von Sri Sri Ravi Shankar, dem Gründer der Art of Living Foundation, möchte ich Dich deshalb auch dieses Jahr daran erinnern, wie unentbehrlich es ist, dass Du so bist, wie Du bist:

 

Du bist ein Meisterstück!

Eine Pflaume sagte einmal, „nur weil ein Bananenliebhaber vorbei kam habe ich mich in eine Banane verwandelt. Leider hat sich sein Geschmack ein paar Monate später verändert also wurde ich eine Orange. Als er sagte ich sei bitter wurde ich ein Apfel, aber er suchte weiter nach Trauben. Weil ich mich nach den Meinungen so vieler anderer gerichtet habe, habe ich mich so oft verwandelt, dass ich nicht mehr weiß wer ich bin. Wie ich mir doch wünsche, eine Pflaume geblieben zu sein und auf einen Pflaumenliebhaber gewartet zu haben!“

Nur weil eine Gruppe Menschen dich nicht so akzeptiert wie du bist, gibt es keine Notwendigkeit dich deiner Originalität zu berauben. Du musst gut über dich denken, weil die Welt deine eigene Einschätzung übernimmt. Duck dich niemals um Anerkennung zu ernten! Lass dein wahres Wesen niemals los um eine Beziehung zu gewinnen. Im Laufe der Zeit wirst du es bedauern, dass du deine größte Herrlichkeit – deine Einzigartigkeit für eine momentane Bestätigung getauscht hast. Selbst Ghandi wurde von so vielen nicht akzeptiert. Die Gruppe, die dich nicht als DU akzeptiert, ist nicht deine Welt.

Es gibt eine Welt für jeden von euch, wo du als König oder Königin regieren wirst, weil du nur du selbst bist. Finde diese Welt – tatsächlich wird diese Welt dich finden.

Was Wasser kann, kann Benzin nicht und was Kupfer kann, kann Gold nicht. Die Zartheit der Ameise ermöglicht ihr sich zu bewegen und die Starre des Baumes ermöglicht ihm verwurzelt zu bleiben. Alles und jeder wurde entworfen mit einem Anteil Einzigartigkeit, um einen Zweck zu erfüllen, den wir nur erfüllen können in dem wir unsere Einzigartigkeit SIND. Du, als nur Du, kannst deinen Zweck erfüllen und ich, als nur ich kann meinen Zweck erfüllen. Du bist hier um DU zu sein… nur DU.

Es gab eine Zeit in der Welt als ein Krishna notwendig war und er wurde gesandt. Eine Zeit als Christus notwendig war und es wurde Christus gesandt. Eine Zeit als Mahatma notwendig war und er wurde gesandt. Und es kam eine Zeit als du auf diesem Planeten notwendig wurdest also wurdest du gesandt. Lass uns so gut sein wie wir können.

In der Geschichte des Universums gab es niemanden wie dich und bis in die Unendlichkeit hinein wird es niemanden wie dich geben. Die Existenz hat dich so sehr geliebt, dass es die Form nach der du geformt wurdest zerbrochen hat, damit es jemanden wie dich nicht wieder geben kann.

Du bist ein Original. Du bist selten. Du bist einzigartig. Du bist ein Wunder. Du bist ein Meisterstück – deines Meisters Stück.

Feiere deine Einzigartigkeit.

Sri Sri Ravi Shankar

Ich wünsche Dir und Deinen Lieben eine sanfte Reise durch diese Zeit der Veränderung. Mögest Du eine Weihenacht voller Wunder erleben und so, wie es Dir am liebsten ist, hinüber in die Neue Zeit gleiten.

In LOVEinity
Sophia Sabine
❤🤍🕊

 

 

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