Eigentlich hatte ich gar nicht vor, an den See zu fahren, doch mein Mann schlug es beim Frühstück vor und ich freue mich RIESIG.
Schon so lange ich mich erinnere, habe ich eine große Leidenschaft für Wasser und ganz besonders für das Meer und für reine Seen.
Ein solch reiner See ist der Walensee ganz in meiner Nähe.
Er hat mich schon bei unserem allerersten Besuch hier in der Schweiz fasziniert.
Seine Farben.
Das Spiel des Windes auf dem Wasser.
Die Wolken, die zwischen den hohen Bergen über ihn in rasantem Tempo hinwegziehen, als hätte sie jemand einer Schnur befestigt, die wieder aufgerollt wird.
Jedoch nicht heute.
Heute war der Himmel klar und die Sonne leuchtend.
Das Grün der Bäume am Ufer strahlte mit den glitzernden Wellen auf dem See um die Wette.
Die umgebenden Berge blickten majestätisch und wohlwollend auf uns hernieder.
Und wir? Wir lagen am Wegesrand über dem Ufer und ließen uns in das unendliche Blau des Wassers hineinziehen.
Ich stieg die steinigen Stufen hinab zum Ufer und konnte es kaum erwarten, dass das Wasser meinen Körper umfängt. Dass es meine Haut berührt. Dass ich es rieche Dass ich hineintauche. Dass es mich empfängt.
Als ich ich mich hineingleiten ließ, entwich mir ein tiefer Seufzer.
Ich schloss die Augen und schwamm einige Meter blind. Nur spürend und mit allen Sinnen genießend. Mich an die Kühle hingebend und an das Getragensein.
Es war berauschend.
Ich erinnerte mich, dass ich irgendwo gelesen hatte, dass der Walensee an seiner tiefsten Stelle 150 Meter tief ist.
Ich erwartete bei dem Gedanken, dass unter mir so viele Meter bis zum Grund sind, dass Angst in mir aufsteigen würde.
Doch nichts geschah.
Sodann erinnerte ich mich daran, dass mir jemand erzählt hatte, dass der Walensee mit einer Lemurianischen Lichtsäule oder einem Lemurianischen Portal verbunden sei.
Dieser Gedanke entfachte so ein enormes Gefühl von Geborgenheit und Zuhause sein, welches mir verunmöglichte, Angst zu haben oder mich bedroht zu fühlen.
Ich wusste einfach, mir würde hier nie etwas “schlechtes” geschehen.
Ich intonierte das Lemurianische Eröffnungsmantra. Emra em mrascheem… soladi jehe… ma relihe jo loho… Va nim.
Ich eröffnete eine Lemurianische Heil-Session mitten IM Walensee.
Ich sprach, tönte, channelte und wirkte, während ich schwamm – oder besser gesagt, getragen wurde.
Ich fühlte eine enorme Öffnung all meiner energetischen Systeme.
Alle meine Chakren erhielten ein Upgrade und eine Rekalibrierung.
Ich fühlte den Energiestrom meiner Seelen-Vision, den Einklang mit meiner Göttlichen Vision und ich spürte durch mein Inneres Wissen, dass es nichts, wirklich rein gar nichts gibt, das der Manifestierung, der Verwirklichung dieser Vision in Form entgegenstehen kann.
Ich öffnete mich für die unendliche Weisheit des Wassers.
Ich spürte sofort einen enormen Energiestrom in meinem Schöpfungsraum, was mir für einen Moment den Atem raubte.
Dieser Schöpfungsstrom begann sogleich, sich spiralförmig aufwärts zu drehen. Immer weiter und immer schneller.
Er war so stark, dass ich selbst begann, mich im Wasser zu drehen.
Immer schneller und schneller drehte ich mich um mich selbst und erzeugte einen großen Energie- und Wasserwirbel.
Wenn dies jemand von außerhalb des Wassers beobachtet hätte, der Energien sehen kann, hätte er wahrscheinlich etwas in der Form eines Tornados über dem Wasser gesehen.
Unterhalb der Wasseroberfläche geschah das gleiche. Ich war quasi das Zentrum dieses Geschehens, wie der schmale Part in einer Sanduhr.
Ich war die Verbindung zwischen Energie und Materie. Zwischen Energiewirbel und Wasserwirbel.
Und ich fühlte, dass ich EINS mit allem war, bin und immer sein werde.
Es war wie ein Wissen, dass ich schon lange wusste, jedoch zuvor nicht begreifen konnte. Nicht erfassen. Nicht fühlen.
Heute konnte ich es spüren.
In mir.
In meinen Zellen.
In meinem Geist.
In meiner Energie.
In meinen Chakren.
In meinem Körper.
In ALLEM.
Während ich jetzt nur darüber schreibe, nimmt es mir fast wieder den Atem. Diese Offen-barung. Er-kenntnis. Er-innerung.
Tiefe Liebe für alles, das ist.
Genau, wie es ist.
Nicht anders.
Nicht besser, nicht schöner, nicht erfolgreicher, nicht luxuriöser, nicht mehr oder weniger Klienten, nicht mehr oder weniger Kilos, nicht mehr oder weniger S$X, …
Ich spürte tiefe Liebe für mich, für meine Schöpfung, für alles, das ich verkörpere und für alles und jeden.
Ich sah die Menschen am Ufer und sah sie, wie zum ersten Mal.
Geborene aus Licht und Liebe.
Vollkommene Göttlichkeit in Form.
Gleißendes Licht floss über das Wasser des Sees und umhüllte und durchdrang mein ganzes Wesen.
Es war wie eine Taufe.
Wie eine Initiation.
Wie eine Neugeburt.
Ich fühlte mich wiedervereinigt und emporgehoben.
Gleichzeitig schon immer EINS und tief hinabgesunken.
In mich.
In meine Essenz.
In mein Sein.
In meinen Ausdruck.
In mein Wirken.
In meine Liebe.
ALLumfassend.
ALLgegenwärtig.
ALLewiglich.
Unendlich
In unendlicher Liebe
Sophia
🤍🕊
#loveinity